Schloss Linderhof – Griessen / Deutschland


Im Graswangtal

Nicht weit vom Schloß Linderhof trafen wir uns am Morgen früh auf einem Parkplatz. Wegen Corona waren wir nur eine kleine Gruppe, plus Eltern und Frida, dem Hund. Die Sonne war noch hinter Wolken verborgen und es war zuerst morgendlich kühl.

Die ersten Kilometer folgten wir einem breiten Forstweg den Berg hinauf. Am Rand des Weges waren nach dem Regen der vorhergehenden Tage lauter tiefe Pfützen entstanden, in den wir kleine schwarze Molche schwimmen sahen. Es ging ziemlich lange bergauf und die schwanzwedelnde Frida half immer wieder mit, müde Kinder den Berg hinauf zu ziehen. Zugleich haben die Kinder sich auch ganz freundschaftlich mit dem Tragen der Rucksäcke abgewechselt, so dass jeder Rücken mal eine kleine Erholungspause bekam. Es wurde auch so mancher Kanon angestimmt, um den etwas eintönigen Weg zu überstehen. Nach einer kurzen Pause am Straßenrand sind wir dann vom Forstweg abgebogen und dann wurde es gleich viel interessanter. Da der Weg erst mal ganz schön steil im Gras bergab ging, musste man auch gut aufpassen, um nicht auszurutschen. Mittlerweile war die Sonne am Himmel erschienen und es wurde ziemlich heiß. So waren alle dankbar, als die Mittagspause an einem Bergbach geplant war. Nach einer leckeren Brotzeit schlüpften die Kinder eilig in die Badeanzüge und -hosen und stürzten sich begeistert in die Fluten. Der Fluß hatte an einigen Stellen eine kräftige Strömung und sie ließen sich begeistert durch die Fluten treiben. Doch wir hatten noch ein Stück Strecke vor uns, so dass die Pause nicht so lange dauern konnte, wie es die Kinder im Wasser ausgehalten hätten! Die letzte Etappe den Berg hinab führte uns durch ein ausgetrocknetes Flussbett, in dem viele vertrocknete Baumstämme standen. Als wir den verabredeten Parkplatz in Griesen erreichten, war es schon später Nachmittag und die Kinder verteilten sich erschöpft auf die Autos, um nach Hause gefahren zu werden.